Umsatzsteuer Voranmeldung – was Sie wissen sollten

Umsatzsteuer Voranmeldung
Umsatzsteuer Voranmeldung

Die Umsatzsteuer ist neben der Lohnsteuer die wichtigste Einnahmequelle des Staates.

In Form der Mehrwertsteuer wird mit ihr der durch Produktion und Dienstleistung erzeugte Mehrwert einer Gesellschaft abgeschöpft und für den Staat nutzbar gemacht.

Gezahlt werden muss die Mehrwertsteuer nur vom Endverbraucher. Für Industrie und Handel ist die Umsatzsteuer ein durchlaufender Posten, mit dem sie nur Arbeit und Ärger haben.

Sie müssen nämlich im Auftrag des Finanzamtes die von ihnen vereinnahmte Umsatzsteuer an den Fiskus abführen, abzüglich der von ihnen gezahlten Vorsteuer.

Jedes umsatzsteuerpflichtige Unternehmen muss eine Umsatzsteuererklärung abgeben

Damit das Finanzamt alles nachvollziehen kann, muss der Unternehmer eine Umsatzsteuererklärung abgeben. Er muss sich also selbst erklären.

Bedeutet: Jedes zur Umsatzsteuer verpflichtete Unternehmen muss seine Einnahmen, Ausgaben, steuerfreien Einnahmen und Ausgaben, Gewinne und Steuersätze in einer Erklärung dem Finanzamt prüfbar nachweisen.

Die Umsatzsteuererklärung ist jährlich abzugeben

Eine Umsatzsteuererklärung ist einmal im Jahr beim Finanzamt einzureichen. Wenn es keine Umsatzsteuervoranmeldung gäbe, müsste das Finanzamt also ein Jahr auf die vom Unternehmen vereinnahmte Umsatzsteuer warten und die Firma könnte, auf Kosten des Staates, zeitweise ihre Liquidität erhöhen.

Der Rhythmus, in dem die Umsatzsteuervoranmeldung abgegeben werden muss, wird vom Finanzamt festgelegt

Deshalb haben die Götter des Finanzwesens die Umsatzsteuer Voranmeldung erfunden. Unternehmen, dem vom Finanzamt dazu verpflichtet werden, müssen in vom Finanzamt festgelegten Intervallen eine solche Erklärung beim Finanzamt einreichen.

Abhängig von der Dauer des Bestehens eines Unternehmens und dessen Umsatz ist dieser Intervall: monatliche Umsatzsteuer Voranmeldung, vierteljährliche Umsatzsteuervoranmeldung oder halbjährlich Umsatzsteuer Voranmeldung.

Die Umsatzsteuer Voranmeldung ist aufgebaut wie eine Umsatzsteuererklärung, betrifft aber nur den monatlichen, vierteljährlichen oder halbjährlichen Zeitraum, für den diese Erklärung abgegeben wird.

Ziel ist es, eingenommene Umsatzsteuer zeitnah beim Unternehmen abzuschöpfen und die Liquidität des Staates damit zu erhöhen.

Der postive Effekt der UmsatzsteuerVvoranmeldung

Die Umsatzsteuer Voranmeldung ermöglicht es einem Unternehmen jedoch auch, zeitnah zu viel gezahlte Vorsteuer vom Finanzamt zurückzuerhalten.

Nämlich dann, wenn mehr Waren und Dienstleistungen eingekauft als verkauft wurden. Das wiederum ermöglicht ihm, mit den so erwirtschafteten Summen Engpässe bei der Liquidität zu umgehen oder Investitionen zu tätigen.

Die Umsatzsteuer Voranmeldung sollte in fachkundige Hände gegeben werden

Wie alle steuerlichen Erklärungen, sollte auch die Umsatzsteuer Voranmeldung von einer fachkundigen Person ausgefüllt werden. Große Unternehmen beschäftigen dafür eigene Steuerberater.

KMU oder Selbstständige wenden sich an einen externen Steuerberater, der dafür natürlich Honorar bezieht.

Eine solche Fachkraft empfiehlt sich alle Mal, denn neben dem Ausfüllen der eigentlichen Umsatzsteuervoranmeldung Formulare erkennt er aus den ökonomischen Daten eines Unternehmens dessen Gesundheit und kann entsprechende Hinweise geben.

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