Die Hundesteuer im Überblick

Hundesteuer
Die Hundesteuer im Überblick

Hunde machen nicht nur Freude, sie machen auch Dreck, dies ist die ursprüngliche Begründung für die Einrichtung der Hundesteuer.

Der Mensch macht zwar auch Dreck, aber das ist eine Frage für die Kanalisation.

Der Hund kennt keine Kanalisation, er kennt nur die Wiese nebenan.

DIe Hundesteuer: eine lukrative Einnahmequelle der Gemeinden

Hunderte Tonnen Hundekot müssen die Gemeinden jedes Jahr von den Straßen kratzen. Da helfen auch keine Aufrufe und kostenlose Hundebeutel Spender.

Ursprünglich war die Hundesteuer dazu gedacht, diese und andere Belastungen, die die lieben Vierbeiner der Gemeinde aufbürden, zu finanzieren.

Auch wenn Hundesteuer gezahlt wird, muss der Hundekot beseitigt werden

Mittlerweile ist die Hundesteuer, genau wie alle anderen Gemeindesteuern, zu einer reinen Einnahmequelle für die Kommunen geworden. Obwohl die Hundebesitzer, wenn sie denn erwischt werden, wie sie keinen Hundekot entsorgen, sich stets auf die Hundesteuer berufen. Dieses Dilemma ist nicht zu lösen.

Obwohl die Gemeinden im Recht sind, wenn sie vom Hundebesitzer die Selbstentsorgung des Hundekots verlangen. Denn dieser ist nicht nur unschön, auch hygienisch bedenklich.

Die Hundesteuer, eine Aufwandssteuer

Die Hundesteuer ist von ihrer Steuerart her eine Aufwandssteuer. Diese können die Gemeinden dann beschließen, wenn die Ländergesetzgebung nichts dagegen hat. Das Land hat also immer mitzureden.

Das ist ein großer Vorteil für Stadtstaaten wie Berlin, Hamburg oder Bremen. Denn hier ist die Kommune gleichzeitig das Land. Der Kommune kann also in diesen Stadtstaaten niemand reinreden. Das trifft neben der Hundesteuer auch auf die Vergnügungssteuer oder Zweitwohnsitzsteuer zu.

Wie oft muss Hundesteuer bezahlt werden?

Die Hundesteuer ist in den meisten Gemeinden einmal einem Jahr fällig. Der Nachweis für die Zahlung ist eine Hundemarke, die der Liebling an einem Halsband tragen muss.

Allerdings sieht man immer weniger Hunde mit einer Steuermarke um den Hals. Das liegt daran, dass kaum jemand das kontrollieren kann. Und so scheren sich viele Hundebesitzer nicht um die Pflicht zur Zahlung der Hundesteuer.

Verweigert man die Hundesteuer wird dies als Ordnungswidrigkeit geahndet

Die Verweigerung der Zahlung der Hundesteuer ist lediglich eine Ordnungswidrigkeit und wird nur als solche geahndet. Da die meisten Kommunen kein Geld haben, um Hundesteuerkontrolleure zu bezahlen, ist die Hundesteuer zu einer freiwilligen Leistung verkommen.

Wann ist der Nachweis der gezahlten Hundesteuer dringend erforderlich?

Wichtig ist der Nachweis nur dann, wenn durch den Hund einem anderen ein Schaden zugefügt wird. Dann zahlt zwar zunächst die Hundehalterhaftpflichtversicherung (Tierhalterhaftpflichtversicherung), diese prüft aber, ob der Hundehalter seiner Steuerpflicht nachgekommen ist oder nicht.

Wenn nicht, erfolgt eine Mitteilung an die Gemeinde. Und dann muss nachgezahlt werden, unter Umständen kräftig.

Wie hoch ist die Hundesteuer in?

Die Höhe der Hundesteuer variiert von Gemeinde zu Gemeinde. Mittels unserer kostenlosen Hundesteuer-Suche können Sie schnell und einfach herausfinden, wie hoch die Hundesteuer in Ihrer Stadt oder Gemeinde ist. -> Hundesteuer-Suche

Hundesteuer Anmeldung und Hundesteuer Abmeldung Formular

Es ist erforderlich, dass Sie Ihren Hund bei der Gemeinde anmelden und dies innerhalb einer festgesetzten Frist. Für Berlin beträgt die Frist für die Anmeldung zur Hundesteuer beispielsweise 1 Monat. Dasselbe gilt für die Abmeldung.

Ebenso müssen Welpen angemeldet werden. Auch hier gelten bestimmte Fristen. In München z.B. müssen Welpen ab 4 Monaten angemeldet werden.

Im Folgenden finden Sie die nötigen Formulare, um Ihren Hund zur Hundesteuer anzumelden bzw. abzumelden.

 

Online Steuerberatung Hundesteuer

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