Spitzensteuersatz aktuell

spitzensteuersatz aktuellDer Spitzensteuersatz ist nicht nur zu Wahlkampfzeiten ein probates Thema, die Menschen durcheinanderzubringen.

Jedenfalls jene, und das sind die meisten Bundesbürger, die mit Steuern nicht viel am Hut haben. Sie sehen diesen Streit eher als ein Thema für Fachleute an.

Dabei geht der Spitzensteuersatz wirklich alle Menschen an, die Steuern zahlen müssen. Und natürlich auch Unternehmen. 

Der Spitzensteuersatz aktuell liegt bei 42%

Aktuell ist der Spitzensteuersatz in Deutschland bei 42 % festgesetzt. Das bedeutet, dass kein Einkommen mehr als 42 % abgeben muss.

Dieser Prozentsatz von 42% ist der Spitzensteuersatz 2013. Es handelt sich um keinen festen Wert, sondern er kann in den folgenden Jahren durchaus angehoben oder auch gesenkt werden. Das der Spitzensteuersatz in Deutschland auf eine durchaus „kurvige“ Geschichte zurückblicken kann, ersehen Sie an den Details, die im Artikel „die Geschichte des Spitzensteuersatzes“ dargelegt werden.

42% Steuern zahlen zu müssen, das hört sich erstmal sehr viel an, wenn jemand fast die Hälfte seines verdienten Geldes an den Staat zahlen muss. Das trifft jedoch nur auf sehr hohe Einkommen zu.

Wieviel muss ein Steuerbürger zahlen, wenn er beispielsweise 100,000 Euro im Monat verdient?

Wenn jemand beispielsweise 100.000 € im Monat verdient, zahlt er davon 42.000 € Steuern. Er hat also noch 58.000 € im Monat zur Verfügung.

Davon kann er wohl ganz gut leben. Bei Verheirateten kommt durch das Ehegattensplitting ein geringerer Spitzensteuersatz zur Anwendung. Das gilt neuerdings auch für eingetragene Lebensgemeinschaften.

Nur ein geringer Prozentsatz muss den Spitzensteuersatz zahlen

Der aktuelle Spitzensteuersatz von 42 % wird von den wenigsten Menschen zu zahlen sein. Welchen konkreten persönlichen Steuersatz ein Steuerbürger hat, kann er im Rahmen seiner Einkommensteuererklärung erfahren.

Wenn Sie zur Erstellung der Einkommensteuererklärung ein Computerprogramm verwenden, gibt dieses meist den persönlichen Spitzensteuersatz aus. Diese Information ist zwar ganz interessant, aber leider völlig nutzlos.

Denn ändern kann der Steuerbürger diesen Spitzensteuersatz für sein persönliches Einkommen nur bedingt.

Unternehmen versuchen meist den Spitzensteuersatz zu umgehen

Anders ist das jedoch bei Unternehmen. Unternehmen beschäftigen hochbezahlte Steuerberater, um ihren Spitzensteuersatz möglichst zu minimieren.

Das geschieht dadurch, indem Einnahmen, Ausgaben oder Investitionen zeitlich so geschickt angelegt werden, dass sich für das laufende Steuerjahr eine Minderung des Spitzensteuersatzes ergibt.

Gerne wird zum Senken der Steuern der Hauptsitz des unternhmens in ein Steuerparadies verlegt

Es gibt auch noch andere Methoden für Betriebe, ihren Steuersatz zu senken. Da sind allerdings die internationalen Politiker daran, diese Möglichkeiten drastisch zu beschneiden. So können etwa Unternehmen ihren Hauptsitz in einem Steuerparadies wählen.

Verlegt ein Unternehmen seinen Geschäftssitz in ein Steuerparadies, organisieren sie ihren Geschäftsbetrieb dann so, dass die meisten Gewinne in diesem Steuerparadies anfallen.

Auf diese Gewinne müssen dann dort Steuern gezahlt werden, allerdings zu einem deutlich geringeren Spitzensteuersatz, als das in Deutschland möglich wäre. Eine Liste der Spitzensteuersätze einzelner Länder finden Sie hier.

 Auch viele Spitzenverdiener nutzen Steuersparmodelle, um dem Spitzensteuersatz zu entgehen

Auch Menschen mit höherem Einkommen können ihren Spitzensteuersatz senken. Jedenfalls dann, wenn sie Ausgaben generieren, die ihr Einkommen minimieren. Das sind dann die sogenannten Steuersparmodelle.

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